Text 1. Aus der Geschichte des Autos
Jean Lenoir wurde im Jahre 1822 in Belgien geboren. Von frühester Kindheit
an interessierte er sich für Technik. Als er herangewachsen, wir, stellte er
sich ein Ziel - die große Dampfmaschine durch eine kleinere und bequemere
Kraftmaschine zu ersetzen. Er studierte viele Patente solcher Maschinen, lernte
Gasmotore kennen und kam schließlich auf den Gedanken, den elektrischen Funken
zum Entzünden des Gasgemisches im Zylinder zu benutzen. Im Jahre 1860 war dieser
Motor fertig. Er arbeitete folgendermaßen: Das Luft-Gasgemisch wird in den
Zylinder angesaugt. In der Mitte des Kolbenhubes schließt sich das
Einlaßventil, der elektrische Funken entzündet das Gemisch, und die heißen
Verbrennungsgase stoßen den Kolben weiter. Wenn der Kolbenhub zu linde ist,
öffnet sich das Auslaßventil, durch das der Kolben das abgearbeitete Gasgemisch
hinausstößt.
Obwohl diese Motoren einen Nutzeffekt von nur 3-5 % hatten, obwohl sie sehr
viel Schmieröl und teueren Brennstoff verbrauchten, hatten sie zu jener Zeit
doch einen großen Erfolg.
Lenoir demonstrierte seinen Motor auf der Pariser Weltausstellung 1867. Der
erwartete Erfolg blieb aber aus1, denn die Aufmerksamkeit der
Besucher wurde auf einen anderen Motor gerichtet2. Unter anderthalb
Dutzenden Motoren, die in Paris ausgestellt waren, befand sich der Motor, eines
deutschen Mechanikers Nikolaus Otto. (Dieser Motor machte auf die Besucher
einen kolossalen Eindruck: währen der
Lenoir-Motor 3m3 Gas pro Pferdestärke verbrauchte, betrug der
Gasverbrauch im Otto-Motor nur 0,8 m3 pro PS. Sein Nutzeffekt war
dabei 16 % - dreimal so groß wie der des Lenoir Motors.
Im Jahre 1877 erfand Otto einen neuen Motor, den
Viertakt-Motor, der sich auf der Pariser Weltausstellung 1878 eines grüßen
Erfolges erfreute3 Otto starb im Jahre 1894
Im Jahre 1892
erfand Rudolf Diesel einen neuen Motor, den er im Jahre 1895 vervollkommnete.
Dieser Motor hatte schon einen Nutzeffekt von 26%.
hi Rußland
wurde der erste Dieselmotor im Jahre-1899 gebaut Dieser Motor arbeitete mit
rohem Erdöl und hatte einen höheren Nutzeffekt als die ausländischen Motore,
die mit Petroleum arbeiteten. Im Frühling 1903; wurde ein Dieselmotor zum
erstenmal zum Antrieb eines Schiffes verwendet.
Rudolf Diesel
starb, im Jahre 1913. Der Motor, der seinen Namen trügt, ist heute in der
ganzen Welt bekannt Man findet ihn auf Schiffen und Flugzeugen,
Diesellokomotiven und Kraftfahrzeugen, Traktoren und Unterseebooten.
1. Schon immer hatten d ie Menschen von einem Fahrzeug geträumt, das
"selbst fährt", also von einem "auto-mobil", von einem
Fahrzeug also, das nicht von Menschen oder Tieren gezogen oder vom Wind
angetrieben wird.
2. Durch die Erfindung der Dampfmaschine waren solche selbstfahrenden
Fahrzeuge möglich geworden. Hier wird der Druck erhitzten Wasserdampfes in
Energie zum Antreiben eines Fahrzeugs umgewandelt. So entstanden im 19. Jharhundert überall
in Europa und den USA mit Dampfkraft betriebene Eisenbahnen. Aber es gab auch
vereinzelt durch Dampfkraft bewegte Omnibusse, Schiffe und Kutschen.
3. Ein mit Dampf betriebener Motor ist jedoch groß und schwer. Außerdem wird
in ihm kaum ein Zehntel der in der Kohle als Brennstoff enthaltenen Wärmemenge in verfugbare Energie umgewandelt. Man musste also immer große Kohlevorräte auf Fahrten mitnehmen. So suchte man im 19. Jahrhundert einen kleinen-, leicht
zu bedienenden Motor für kleinere Fahrzeuge, der aus seinem Triebstoff
möglichst viel Energie gewann. Auch die vielen damals entstehenden kleinen
Industriebetriebe und auch die Landwirtschaft verlangten nach solch einem
Motor.
4.
Es ist erstaunlich, dass zwei Männer gleichzeitig,
aber völlig unabhängig vonaneinander, solch einen Motor entwickelten: die beiden
Deutschen Göttlich Daimler (1834-1900) und Karl Friedrich Benz (1844-1929). Sie
arbeiteten nur hundert Kilomeier voneinander entfernt: Daimler in Stuttgart und
Benz in Mannheim: beides im Südwesten Deuschlans. Dennoch haben sie nie ein
Wort miteinander gewechselt, auch nicht schriftlich.
5.
Beide entwickelten
einen so genannten Verbrennungs- oder Explosionsmotor: Durch die Zündung
kleinster Mengen von Benzin in einem Zylinder mit Hilfe des Funkens einer
Zündkerze entsteht ein kräftiger Explosionsstoß, der einen Kolben in Bewegung
setzt. Wenn solche kleinen Explosionen ganz schnell aufeinander folgen, kann
die dabei entstehende Energie ein Fahrzeug antreiben. Da dieser Vorgang in vier
Stufen abläuft, nennt man diesen Motor auch Viertaktmotor.
6.
Daimler leitete
zunächst mit dem Erfinder Nikolaus Otto (I832-1891) eine Maschinenfabrik in
Köln. Otto hatte bereits einen Explosionsmotor konstruiert. (Der heutige Otto-
Motor ist also nach ihm benannt). Aber dieser von Otto gebaute Motor war noch
zu groß und zu schwer, um ihn in Fahrzeuge einbauen zu können. Außerdem bezog
er seine Energie aus der fortlaufenden Explosion kleinster Gasmengen. Gas gab
es damals nur in größeren Städten. Deshalb entwickelte Daimler Ottos Erfindung
weiter zu einem kleinen Motor. Als Treibstoff wählte er Benzin, das relativ
sparsam im Verbrauch war.
7.
Es war für Daimler ein
mühsamer Weg. Immer wieder explodierte bei seinen Versuchen das Benzin zu früh
im Zylinder des Motors. Das ließ ihn auch manchmal fast daran verzweifeln,
jemals einen Motor zu entwickeln. Endlich, im Jahre 1885, hatte Daimleres
geschafft. Er hatte den ersten Motor erfunden, den man gut in alle Fahrzeuge
einbauen kennte und der problemlos lief. So wurde sehr bald Daimlers Motor in
vielen Ländern zum Antrieb von Autos. Das erste Auto hatte 0,5 PS und erreichte
eine Geschwindigkeit von sechs Kilometern pro Stunde.
8. Auch Benz war ein begabter Erfinder. Er machte
aus dem von Otto entwickelten Explosiosmotor einen brauchbaren Automotor. In manchem war sein Motor Daimlers Motor überlegen, Gleichzeitig konstruierte
er die anderen Teile, ohne die
ein Auto nicht fahren kann: die
Zündung des Benzins durch einen
starken elektrischen Funken, die Kühlung
des Motors durch Wasser, die
Kupplung, die Lenkung und anderes. 1886
war sein Auto fertig.
.Dieses erste Auto von Benz aus dem
Jahr I886 ist die Urform des
Autos. Seine grundsätzlichen
Bestandteile werden heute in allen Autos der Welt verwendet.
9. Diese Autos der ersten Jahre halten nicht mehr als zwei bis drei PS und
erreichten Geschwindigkeiten von höchstens 15 bis 20 Kilometern pro Stunde. Sic
wurden alle in Handarbeit hergestellt. Sie waren sehr teuer, und nur Reiche
konnten sich deshalb ein Auto leisten. Aus den Werkstätten von Benz in Mannheim
und Daimler in Stuttgart entwickelten sich im Laufe der Zeit große
Autofabriken.
Text 3. Rudolf Diesel eroberte mit seinem Motor die Welt
1. Der
Dieselmotor ist heute aus Industrie und Verkehr nicht mehr wegzudenken. Er
läuft in Hunderttausenden von Autos, treibt Lokomotiven und Schiffe an und
nutzt seine Kraft auf vielen stationären Anlagen als Antrieb und Stromerzeuger. Weltweit hat sich Rudolf
Diesel einen Namen gemacht durch den nach ihm benannten Motor, der ohne
Zündeinrichtung arbeitet, billiges Rohöl verbrennt
und wegen seiner Verdichtung über einen hohen Wirkungsgrad verfügt. Es ist
bekannt, dass im üblichen Verbrennungsmotor im Zylinder ein
Brennstoff-Luft-Gemisch eingesaugt und verdichtet wird.
Aber im Dieselmotor wird reine Luft eingesaugt und erst im Moment der
höchsten Verdichtung das Rohöl eingespritzt.
2.
Am 28. Februar 1892 hat der
Maschinenbauingenieur seinen selbstzündenden Verbrennungsmotor patentieren
lassen. Seine Patenturkunde trägt die Nr. 67207 des Kaiserlichen Patentamtes
in Berlin.
3.
Am 18, März 1858 als Sohn deutscher Eltern in Paris
geboren, studierte Diesel Maschinenbau in Augsburg und an der Technischen
Hochschule in München, die ihm viele Jahre später, 1907, die Ehrendoktorwürde
verlieh. Seine berufliche Laufbahn begann er als Mitarbeiter des
Kältetechnikers Professor Carl von Linde,
der ihn beauftragte, einen mit Ammoniakdampf betriebenen Kleinmotor zu
konstruieren. 1890 verließ Diesel
Nieder Paris, wohin er nach seinem
Studium zurückgekehrt war. Nunmehr vertrat er die Geschäftsinteressen von Linde
in.
Ich bin auf der Durchreise und habe es eilig. — Я проездом и спешу.
b) Übersetzen Sie folgende Sätze:
1. Der Reifen vorne rechts hat ein Loch. 2. Die vordere Stoßstange hat eine Beule. 3. Die Bremse funktioniert nicht richtig. 4. Das rechte Rücklicht ist defekt. 5. Der Motor braucht zu viel Benzin. 6. Etwas ist nicht in Ordnung. 7. Der Motor läuft
nicht. 8. Was ist denn los? 9- Das ist doch gefahrlich,
Übung 12, a) Machen sie sich mit dem Inhalt des Dialogs bekannt
b) Lesen sie den Dialog rollenweise vor. Der dritte
Student spielt die Rolle eines Dolmetschers.
In einer
Autowerkstatt
1. Guten Tag!
2. Guten Tag! Was ist denn los?
1. So ein Pech! Der Motor ist kaputt.
2. Was ist passiert?
1. Plötzlich riecht es nach Benzin im Wagen. Und der
2. Motor bleibt stehen. В.: Sonst noch etwas?
1. Die Bremsen ziehen nach rechts. Und das Bremslicht hinten ist auch defekt.
2. Wird der Motor heiß?
1. Der Motor wird selbstverständlich heiß und verbraucht zu viel Benzin.
2. Und die Handbremse?
1. Bitte, sehen Sie auch die Handbremse noch.
1. Wann kann ich den Wagen wieder abholen?
2. Das Auto wird erst morgen fertig sein.
1. Ich bin auf der Durchreise. Ich habe es sehr eilig.
2.
Leider kann ich Ihnen nicht
helfen. Wir haben zu viel Arbeit.
Text 4. Der Verbrennungsmotors
In einem Zylinder des Motors ist der Kolben untergebracht. Mit Hilfe eines Vergasers wird die vom Kolben angesaugte Luft mit Kraftstoff vermischt. Das Kraftstoffluftgemisch
wild im Zylinder durch einen elektrischen Funken der Zündkerze gezündet. Bei
der schnellen Verbrennung und
Ausdehnung der Gase ergibt sich eine hohe Drucksteigerung,
die den Kolben in Richtung zum Totpunkt treibt. Die Pleuelstange übertrügt die Kolbenbewegung auf eine
Kurbelwelle. Die Kolbenbewegung von oberen Totpunkt (OT) bis zum unteren
Totpunkt (UT) bezeichnet man als Hub
(Takt).
Der Erfinder des ersten Verbrennungsmotors war Jean Lenoir, ein französischer Arbeiter. Der
von ihm erfundene Kolbenmotor halle einen
Nutzeffekt von nur 3 bis 5
%. Unter der Kolbenmaschinen
unterscheidet man Viertakt- und Zweitaktmotoren. Der volle Arbeitsprozeß eines Viertaktmotors besteht aus folgenden
Takten:
1.
Ansaugen des
Kraftstofflullgemisches, Einlaßventile -geöffnet, Auslaßventile geschlossen;
2.
Verdichten des Gemisches Ein- und
Auslaßventile geschlossen;
3.
Verbennen des Gemisches bei
geschlossenen Ventilen;
4.
Ausstossen der verbrannten Gase.
Auslaßventil geöffnet, Einlaßventil geschlossen
Die Steigerung des Gaswechsels erfolgt meist durch
Ventile, seltener durch Schieber. Alle Ventile werden von der Nockenwelle
gesteuert, die von der Kurbelwelle angetrieben
wird.
Die Zweitaktmotoren haben keine Ventile. Der Ein- und
Austritt des Gemisches wird durch Schlitze im Zylinder geregelt. Die Schlitzen
werden vom Kolben geöffnet und geschlossen.
Zwei Vorgänge vollziehen sich stets gleicheilig und der ein über dem anderen
unter dem Kolben. Erster Takt: der Kolben bewegt sich zum oberen Totpunkt. Er
öffnet den Einlaßkanal. Über den Kolben wird das Gemisch verdichtet. Unter dem
Kolben entsteht ein Unterdruck und es wird neues Gemisch angesaugt Zweiter
Takt: der Kolben bewegt sich abwärts. Ober dem Kolben wird das Gemisch mittels
Zündkerze gezündet und treibt den Kolben nach unten. Unter dem Kolben
verschließt sich der Einlaßkanal und es wird neues Gemisch verdichtet.
Text 5. Der Elektromotor
Im Jahre 1838 wurde von dem
Akademiker Jacoby der. erste Elektromotor mit dem elektrischen Antrieb
erfunden. Das wurde 'zur richtigen Revolution in der Wissenschaftswelt. Der
Elektromotor ist eine Maschine zur Umwandlung von elektrischer Energie in
mechanische Arbeit.-Er ist überall verwendbar, da keine Abgase entstehen, und
der Betrieb sauber und geräuschlos ist. Der Motor hat kleine Ausmaße, geringes
Gewicht und längere Nutzungsdauer (rund 20 000 Betriebsstunden). Er ist zuverlässig und feuersicher.
Der Elektromotor benötigt keine Rüslezeit, falls er mit einer Arbeits- maschine
ständig zu einem Aggregat vereinigt ist. Der Elektromotor ist an das
Vorhandensein eines elektrischen Leistungsnetzes oder einer sonstigen
Stromquelle gebunden.
Nach der Art des elektrischen Stromes unterscheiden
sich Gleichstrommotor, Wechselstrommotor und Drehstrommotor. Der wichtigste und
gebräuchlichste Elektromotor ist Drehstrom-Asynehronmotor. Die Einfachheit im
Aufbau macht diese Motoren in mehreren Bereichen der Industrie und
Landwirtschaft geeignet. Sic sind wenig störanfällig und stellen die
betriebssichersten Motoren dar. Zu den Vorteilen dieser Motoren gehören hohe
Leistung, breite Auswahl" von Arbeitsgeschwindigkeiten und Anwendungsbe- reichen. Die Elektromotoren sind umweltfreundlich.
Задание
16.14. Ответьте
на вопросы к тексту:.
1. Wer hat den Elektromotor erfunden?
2. Was versteht man unter dem Elektromotor?
3. Warum kann man den Elektromotor überall verwendet?
4. Welche Vorteile haben die Elektromotoren?
5. Woran ist der Elektromotor gebunden?
6. Wonach unterscheiden sich die Elektromotoren voneinander?
7. Wo werden die Elektromotoren verwendet?
Задание 17.14. Найдите в
тексте сложноподчиненные предложения, определите тип придаточных предложений.
Задание 18.14. Расскажите по-немецки о типах
двигателей.
Задание 19.14. Определите функции чаcтицы zu. Предложения переведите:
1. Die Energie ist die Fähigkeit
eines Körpers, die Arbeit zu verrichten. 2. Die Eletromotoren sind in allen Bereichen zu verwenden. 3. Zu den Leichtmetallen zählt man Natrium, Magnesium
und Aluminium. 4. Die anzuwendenden Plaste sind
gute Isolatoren in der Elektrotechnik 5. Die ersten synthetischen Werkstoffe sind zu kostspielig. 6. Statt Metalle zu verbrauchen, verwendet man in vielen Fällen Kunststoffe. 7. Man hat die Arbeit der Maschine zu kontrollieren.
Задание 20.14. Найдите предложения, действие
которых происходит в настоящем времени, переведите их на русский язык:
1. Auf dem Gebiet der ehemischen Industrie hat
Deutschland große Erfolge erzielt. 2. Heute haben die
Studenten eine Vorlesung in der Chemie. 3. Der Elektromotor ist überall verwendbar. 4. Diese Nachricht war nicht neu: 5. Der Laborant
bekam das nötige Material nicht und das Experiment misslang ihm. 6. Am Sonntag
werden wir das Museum besuchen. 7. Am Wochenende
veranstalten wir Sportfeste. 8. In der
Deutschstunde haben die Studenten die Kontrollarbeit geschrieben. 9. In unserer Stadt baut man viele neue Häuser. 10. Während der Ferien werden wir nach Moskau fahren.
Задание 21.14. Найдите предложения, действие
которых происходит в прошедшем времени, переведите их на русский язык:
1. Die Mathematik fällt mir leicht. 2. Die Vorlesung in der Chemie wird Professor N. halten. 3. Er ist zu Hause
allein geblieben. 4. Mein Freund aus Deutschland wird
mich im Herbst besuchen. 5. Gestern hatte
ich keine Zeit. 6. Er ist ein guter Ingenieur
geworden. 7. Nachdem ich die neunte Klasse
beendet hatte, bezog ich die Fachschule. 8. Mein Vater arbeitet in einem maschinenbaulichen Werk. 9. Mein Vater ist älter als meine Mutter. 10. Im Sommer war ich auf dem Lande.
Text 6.
Пояснення до тексту:
das Fahrwerk — ходова частіша, шассі die Feder — пружина, ресора der Stoßdämpfer — амортизатор die Achse — вісь das Rad — колесо
die Lenkung — керування, рульове
керування die Bremse — гальмо die Schwingung— коливання die Blattfeder — листова ресора
DAS FAHRWERК
1. Zum Fahrwerk des
Kraftfahrzeugs reehnet man den Fahrgestellrahmen, die Federn, die Stoßdämpfer,
die Achsen mit Rädern und die Bereifung, die Bremsen und die Lenkung. Durch die
Rahmen werden die Hauplteile des Fahrzeuges miteinander verbunden. Die
Abmessungen des Rahmens und seine Form bestimmen bereits die Grundgrößen des
Fahrzeugs.
2. Die Federn haben die Aufgabe, die kurzen, harten Fahrbahnstöße, welche
auf die Achsen eines Fahrzeugs wirken, anzufangen und in langsame Schwingungen
des Aufbaues umzuwandeln.
3. Federn wirken durch ihre elastische Formänderung. Sie
bestehen deshalb aus elastischen Werkstoffen, meistens aus hochwertigen
Federstählen. Im Kraftfahrzeugbau werden Blattfedern, Schraubenfedern,
Drehstabfedern, Gummifedern und Luftfedern verwendet.
4. Über die Federn, Achsen
und Räder hat das Fahrzeug mit der Fahrbahn Kontakt. Die Verbindung zwischen
dem Aufbau und den Achsen wird durch die Feder hergestellt, die Verbindung
zwischen Fahrbahn und Achse durch die Räder. Man unterscheidet nach der
Funktion Antriebs- und Laufachsen sowie gelenkte und nicht gelenkte Achsen.
Gelenkte wie ungelenkte Achsen können sowohl Antriebs- als auch Laufachse sein.
5. Kraftfahrzeuge werden im
allgemei nen mit den Vorderrädern gelenkt. Nur Sonderfahrzeuge werden entweder
mit mehreren oder allen Rädern gelenkt. Bei Kraftfahrzeugen erfolgt die Lenkung
über ein Lenkgetriebe, die kurveninnere Kette wird abgebremst.
6. Die Bremsen der
Kraftfahrzeuge sind vorwiegend Radbremsen. Die Bremswirkung wird in allen
Bremsen durch Reibung erzielt, indem feststehende Reibkörper gegen eine mit den
Rädern umlaufende Trommel (Trommelbremse) oder Scheibe (Scheibenbremse) gedrückt
werden.
Text 7.
Пояснення до тексту:
die Zündung — запалювання
der Zündzeitpunkt — момент
запалювання
der Zündfunke — іскра запалювання
die Zündspule — катушка запалювання
der Schließwinkel — кут замкнутого стану
der Zündwinkel — кут випередження
запалювання
der Kurbelwellenwinkel — кут повороту кривошипу (або) колінвалу
die Zündkerze
— свічка
запалювання
die
Verbrennung — згорання
DIе ZÜNDUNG
1.
Aufgabe der
Zündung ist es, das verdichtete Luft-Kraftstoff-Gemisch im richtigen Zündzeitpunkt
zu entzünden und so seine Verbrennung einzuleiten.
Im
Ottomotor entflammt das Luft-Kraftstoff-Gemisch durch einen Zündfunken zwischen den
Elektroden der Zündkerze.
2.
Die bei
Ottomotoren vorwiegend eingesetzten induktiven Zündanlagen speiehern die dir
den Zündfunken erforderliche elektrische Energie in der Zündspule. Diese
Energie bestimmt die Zeitdauer, während der die stroindurehflossene Zündspule
aufgeladen werden muss (Schließwinkel). Das Unterbrechen des
Spulenstroms zu einem definierten
Kurbelwellenwinkel (Zündwinkel) führt zum Zündfunken und damit zur Zündung des
Luft-Kraftstoff-Gemischs.
3. Bei den aktuellen Zündsystemen werden die Vorgänge,
die zum Zünden des Gemisches führen, elektronisch gesteuert.
4. Nach der Zündung vergehen ungefähr zwei
Millisekunden, bis das Luft- Kraftstoff-Gemisch vollständig verbrennt. Der
Zündzeitpunkt muss so gewählt werden, dass der Verbrennungsschwerpunkt und damit die Druckspitze im Zylinder kurz nach
dem oberen Totpunkt liegt. Deshalb muss der Zündwinkel mit steigender Drehzahl nach früh
verstellt werden.
5. Ein weiterer Einfluss auf den Verbrennungsverlauf hat die
Zylinderfüllung. Die Flammenfront breitet sich bei geringer Zylinderfüllung
langsamer aus. Deshalb muss der Zündwinkel bei geringer Zylinderfüllung nach früh verstellt werden.
6.
Der
Zündwinkel hat entscheidenden Einfluss auf den Motorbetrieb. Er bestimmt das abgegebene
Drehmoment, die Abgasemissionen und den Kraftstoffverbrauch. Der Zündwinkel
wird so vorgegeben, dass alle Anforderungen möglichst gut erfüllt werden.
Text 8. KÜHLUNG
Wozu dient der Kühler?
Beim schnellen Auf und Ab der Kolben in den Zylindern
entsteht eine beträchtliche Reibungswärme und vor allem auch eine große
Verbrennungswärme. Sie kann, wenn der Motor nicht gekühlt wird, so groß werden,
daß das zwischen den gleitenden Teilen vorhandene Schmieröl
verkokt. Dadurch „fressen sich die Kolben fest". Um das 7.11 verhindern,
werden die Zylinderwandungen entweder mit Luft oder mit Wasser gekühlt.
Ein Motorrad
wird luftgekühlt. Um dem kalten Fahrtwind genügend Angriffsfläche zu bieten, sind Zylinder und Zylinderkopf mit Kühlrippen
versehen. Motorroller und verschiedene Kraftwagen (so der „Volkswagen")
verfügen über eine Gebläseluftkühlung; die meisten Autos haben jedoch
Wasserkühlung.
Sie arbeitet folgendermaßen:
Vom Kühler
fließt das kalte Wasser zum Kühlwassermantel, der die Zylinderwände und den
Zylinderkopf umgibt. Hier findet ein Wärmeaustausch statt, indem der Zylinder
gekühlt und dabei das Wasser erwärmt wird. Weil aber warmes Wasser nicht mehr
kühlen kann, wird es zum Kühler zurückgeleitet.
Dieser besteht
aus vielen kleinen Röhrchen, durch die das Wasser jetzt hindurch muß. Diese
Röhrchen werden wiederum wom Fahrtwind oder von einem durch den Ventilator
(Kühlgebläse) erzeugten Luftstrom abgekühlt. Das sich dabei ebenfalls
abkühlende Wasser tritt anschließend wieder seinen Weg zum Motor an.
Es gibt zwei
Arten der Wasserkühlung: Einmal die Thermosyphonkühlung, bei der der Kreislauf
durch den Gewichtsunterschied des Wassers automatisch erfolgt. Das kalte Wasser
ist schwerer, es fließt vom Kühler in den Motor hinab; das erhitzte Wasser ist
leichter, es wird durch das kalte Wasser aus den Zylinderwandungen wieder nach
oben in den Kühler gedrückt. Dort kühlt es sich ab, wird schwerer und beginnt
dadurch den Kreislauf wieder von vorn.
Die andere Art ist die Druckumlaufkühlung. Sie. verfügt
über eine kleine Wasserpumpe, die für einen kräftigen Durchfluß des kalten
Wassers durch die Zylinderwandungen sorgt. Eine Besonderheit der Pumpenkühlung
ist der auf dem- Weg vom Motor zum Kühler eingebaute Thermostat. Er läßt das
den Motor umgebende Wasser erst dann den Weg zum Kühler antreten, wenn es sich
genügend erwärmt, der Motor nach dem Anlassen also seine richtige Betriebstemperatur
(80 Grad Celsius) erreicht hat. Bis zu diesem Zeitpunkt zirkuliert das Wasser
nur um die Zylinder. Der Thermostat dient also zur selbsttätigen Temperaturregelung.
Text 9.
Пояснення до тексту:
die Tauchschmierung — змащування розпиленням
die Druckumlaufschmierung— циркуляційне змащування
підтиском
der Ölvorrat — запас масла der Ölschöpfer — черпак для масла
die Ölwanne — масляна панна der Hauptlager— корінний підшипник
der Ölmeßslab — показник рівня масла schmieren — змащувати
der Pleuellager — шатунний підшипник
der Öleinfüllstulzen — масло наливний патрубок
SCHMIERUNG
DES MOTORS
1. Die Aufgabe der
Motorschmierung ist vierfach: sie soll die Reibung der gleitenden Teile
verringern, die Kühlung des Motors unterstützen, den feinen Metallabrieb
fortspülen und Korrosionen verhindern.
2. Beim Viertaktmotor werden
verschiedene Schmiersysteme angewendet, um die gleitenden Teile zu schmieren.
Bei der Tauchschmierung tauchen an den Pleuelstangen befestigte Ölschöpfer in
die Öltröge ein. Ein Teil des geschöpften Öls läuft in das Pleuellager, der
Rest gelangt zu den einzelnen Schmierstellen.
3.
Im Gegensatz zur Tauchschmierung wird bei der
Druckumlaufschmierung eine bestimmte Menge Schmieröl in dauerndem Kreislauf
gehalten und den einzelnen Schmierstellen unter Druck zugeführt. Der Ölvorrat
befindet sich in der Ölwanne des
Weitere
Vorteile, insbesondere bezüglich des Kraftstoffverbrauchs und der
Leistungssteigerung, brachte die Entwicklung der Benzin-Direkteinspritzung.
Diese Technik spritzt den Kraftstoff zum richtigen Zeitpunkt direkt in den
Brennraum ein.
4. Angetrieben durch die
Verbrennung des Luft-Kraftstoff-Gemischs führt der Kolben im Zylinder eine
periodische Auf- und Abbewegung aus. Dieses Punktionsprinzip gab diesem Motor
den Namen «Hubkolbenmotor».
5.
Die Pleuelstange setzt diese Hubbewegung in eine
Rotationsbewegung der Kurbelwelle um. Eine Schwungmasse an' der Kurbelwelle
hält die Bewegung aufrecht. Die Kurbelwellendrehzahl wird auch Motordrehzahl
genannt.
Text 10. DIE KAROSSERIEFORMEN
Nachfolgend
geben wir einen kurzen Überblick über die im heutigen PKW-Bau am meisten
angewendeten Karosserieformen:
1)
Limousine. Die Limousine hat eine
meist viersitzige Karosserie mit einem festen Dach. Sie kann sowohl zwei-als auch
viertürig sein. In neuerer Zeit gibt man der Limousine mit Schiebedach den
Vorzug. Hier ist der sogenannte „Himmel" des an sich festen Daches durch
ein aufschiebbares Mittelteil ergänzt.
2)
Kabriolett. Das Kabriolett hat
eine Karosserie mit völlig zurückklappbarem Dach, so daß der Wagen auch offen
gefahren werden kann. Es sind hierbei keine festen Bauteile über die
Schulterhöhe der Insassen vorhanden, da sich die Seitenfenster ebenfalls
versenken lassen. Eine Abwandlung ist die Kabrio Limousine, bei der man feste
Seitenteile um die Fenster als Karosse bestehen läßt und nur das Dach frei j
zurückklappen kann.
3)
Kombi. Ausgehend von der Bauform
der Limousine, hat man bei dieser Spezialkarosserie den Fahrgastraum bis zur
Abgrenzung des Kofferraumes verlängert. Dadurch entsteht hinter der hinteren
Sitzbank der Limousine ein größerer Abstellraum für Gepäck. Er kann durch das
Zurückklappen der Rückenlehne der hinteren Sitzbank noch erweitert werden. Man
hat dann einen zweisitzigen Wagen mit günstigem Transportraum für sperrige
Güter zur Verfügung. Das Beladen erfolgt durch eine, zusätzlich angebrachte Tür
an der Rückwand der Karosserie. Da diese Wagenart kombiniert, d.h. für
Personen- um! Frachtbeförderung verwendet werden kann, wird sie allgemein als
Kombiwagen bezeichnet...
4)
Coupe. Das Coupe ist eine zweisitzige
Wagenform, die meist einen geschlossenen Innenraum hat. Das Dach kann
neuerdings auch in abnehmbarer Ausführung geliefert werden. Entweder als
abnehmbares Leinen- oder abnehmbares Stahlblechdach.
5)
Roadster. Dem gegenüber steht der
Roadster, der. praktisch die zweisitzige Form des Kabrioletts darstellt. Er
hat also kein abnehmbares, sondern ein klappbares Dach. Hinzuzufügen wäre
noch, daß der Begriff Roadster in den zwanziger Jahren dieses Jahrhunderts
entstand. Zur damaligen Zeit wurde ein zweisitziges Fahrzeug mit Klappverdeck
und mit zwei Notsitzen im Kofferraum erstmalig als Roadster bezeichnet.
Text 11. Der elektrische Strom
Der elektrische Strom ist
die Bewegung von Elektronen. Elektrischer Strom fließt durch einen Draht und
verhitzt ihn.
Die Spannung ist die
Ursache der Bewegung des elektrischen Stromes. Ohne Spannung gibt es keinen
Strom, ohne Strom keine Spannung. Hlektrischer Strom, der in einem Leiter immer
in der gleichen Richtung fließt, heißt Gleichstrom. Die elektrische Spannung
die ihn hervorruft, wird Gleichspannung genannt. Wechselt der elektrische
Strom ständig seine Richtung, so spricht man vom Wechselstrom. Die Spannung,
die ihn hervorruft, wird Wechselspannung genannt.
Als Spannungsquellen
benutzt man Akkumulatoren, galvanische Elemente, Generatoren. Die Maßeinheit
der elektrischen Spannung ist das Volt, der elektrischen Stromstärke -
das Ampere, die Einheilheit des elektrischen
Widerstandes ist das Ohm. Zum Messen der elektrischen Spannung wird das
Voltmeter verwendet. Das Voltmeter wird parallel zum Verbraucher geschaltet.
Bewegte Ladungsträger
bilden einen elektrischen Strom. Der elektrische Strom ruft magnetische
Wirkungen hervor. Ein Raum, in dem magnetische
Wirkungen auftreten, wird magnetisches Feld genannt. Der magnetische Fluss
ist die
Summe aller Feldlinien, die einen bestimmten Querschnitt durchsetzen.
In
der Umgebung des elektrischen Stromes wird ein magnetisches Feld erzeugt. Neben
der magnetischen Stärke unterscheidet man die magnetische Induktion. Sic hat
überall die Richtung wie die magnetische Stärke. Die magnetischen
Induktionslinien sind ohne Anfang und Ende in sich geschlossen. Das
Induktionsgesetz wurde 1832 von Faraday gefunden. Es lautet: wenn sich der
Betrag des magnetischen Flusses ändert, entsteht zwischen den Enden der
Leiterschleife eine elektrische Spannung. Alle Wirkungen und Erscheinungen des
elektrischen Stromes kann man in drei Gruppen ordnen: Wärmewirkung, chemische
Wirkung, magnetische Wirkung.
3.3. Beantworten Sie die Fragen
1.
Was ist der elektrische Strom?
2. Was
ist die Ursache der Bewegung des Stromes?
3. Welchen
elektrischen Strom nennt man den Gleichstrom?
4. Welchen elektrischen Strom nennt
man den Wechselstrom?
5. Was
benutzt man als Spannungsquellen?
6. Was
verwendet man zum Messen der elektrischen Spannung?
7. Was
ist der elektrische Strom?
8. Was
ruft der elektrische Strom hervor?
9. Was
wird das magnetische Feld genannt?
10. Wo
wird ein magnetisches Feld erzeugt?
11. Was
ist die magnetische Induktion?
12. Wann
wurde das Induktionsgesetz entdeckt?
13. Welche Wirkungen
hat elektrischer Strom?
Text 12. Die neue S-Klasse
Bei der Entwicklung der neuen S-Klasse haben wir vor
allem an die Menschen gedacht, die durch ihren besonderen beruflichen Einsatz
auch besonderen Belastungen ausgesetzt sind: Wer häufig 12 Stunden «m Tag arbeitet, hat ein Recht auf ein bißchen Entlastung. Einige
Neuentwicklungen für die S-Klasse möchten wir Ihnen hier vorstellen.
Elektret-Staubfilter
Um die Luft in der S-Klasse
sauberzuhalten, ist ihr Lüftungssystem mit einem großflächigen Filter aus
Elektret-Faservlies ausgestattet: Speziell Allergiker
können aufatmen, denn dieser Filter reinigt die Frischluft von allen
Staubpartikeln und Blütenpollen, die größer als 5 um sind.
Isolierverglasung
Als erster Pkw der Welt ist die neue S-Klasse serienmäßig mit
Seitenscheiben aus Isolierverglasung ausgestattet. Zwei 3 mm starke Scheiben aus
Sicherheitsglas (ESG) sind durch einen 3 mm breiten, hermetisch abgeschlossenen Zwischenraum
getrennt. Die Luft zwischen den beiden Scheiben ist entfeuchtet. Die Vorteile
sind weitgehende Beschlagfreiheit sowie eine bessere Temperatur- und
Geräuschisolierung.
Servoschließung
für Türen und Kofferraum
Da die Türen der neuen S-Klasse durch ihre Größe
und die Isolierverglasung natürlich auch etwas schwerer geworden sind, können
sie auf Wunsch mit einer Servoschließung ausgestattet werden. Ein im Schloß
angebrachter Sensor registriert das Schließen der Tür und löst eine
elektropneumatisch angetriebene Schließhilfe aus, die die Tür leise zu- zieht
und gleichzeitig in die Dichtung preßt. Sie brauchen dadurch die Türen nicht zuzuwerfen
- auch das ein hörbarer Beitrag zum
Umweltschutz.
Vorderachsträger
Für Ihren Fahrkomfort haben wir die neue S-KIässe
mit einem Vorderachsträger ausgestattet. An diesem sind die vorderen Motorlager,
die Federn, das Lenkgetriebe, die Unterbodenverkleidung und der untere Teil
der Vorderradaufhängung. befestigt.
Durch vier große Gummilager zwischen Vorderachsträger und Karosserie wird eine
Entkopplung zwischen Radaufhängung und Karosserie erreicht und die Übertragung
von hörbaren und spürbaren Schwingungen minimiert. Das hält
Ihnen die Straße vom Leib.
Die Fahrer der Mercedes-Benz S-Klasse sind im Jahr gut doppelt so viele
Kilometer unterwegs wie durchschnittliche Autofahrer - entsprechend handlich und
sicher muß der Umgang mit dieser großen Limousine sein. Die neue S-Klasse
gehört in diesem Punkt zur absoluten Avantgarde - von der
Fahrwerks-Elektronik bis zu einem Detail wie dem neuen Scheinwerfersystem.
Parameter-Servolenkung
Bei der
Parameter-Servolenkung wird durch eine elektronische Steuerung das vom Fahrer
aufzubringende Lenkmoment von 5 Nm bei höheren Geschwindigkeiten auf etwa 2,5 Nm beim. Ein-
oder Ausparken reduziert. Dadurch können Sie mühelos manövrieren und sind auch
bei hohen. Geschwindigkeiten nicht aus der Ruhe zu bringen. Die Parameter-
Servolenkung gehört in den 8- und 12-Zylinder-Modellen zur Serienausstattung.
Text 13.
Kraftstoff
Ein Kraftstoff (auch Treibstoff) ist ein
Brennstoff, dessen chemische Energie durch Verbrennung in
Verbrennungskraftmaschinen (Verbrennungsmotor, Gasturbine, …) und
Raketentriebwerken in Antriebskraft umgewandelt wird.
Kraftstoffe werden überwiegend zum Antrieb
von Fortbewegungsmitteln (Kraftfahrzeug, Flugzeug, Schiff, Rakete) verwendet.
Da sie jeweils mittransportiert werden müssen, werden häufig Stoffe mit einer
hohen Energiedichte eingesetzt. Aber auch stationäre Verbrennungsmotoren werden
mit ihnen betrieben.
Bei der Verbrennung wird als Oxidator meist
der Luft-Sauerstoff verwendet, teils, vor allem bei Raketen, aber auch ein
eigener Oxidator wie verflüssigter Sauerstoff, Lachgas oder
Salpetersäure.Inhaltsverzeichnis
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1 Nomenklatur
2 Arten von Kraftstoffen
2.1 Flüssige Kraftstoffe
2.2 Gasförmige Kraftstoffe
2.3 Feste Kraftstoffe
3 Verfahren zur Herstellung oder Gewinnung
von Kraftstoffen
4 Vergleich von Kraftstoffen
5 Alternative Kraftstoffe
6 Umwelt
7 Kraftstoffpreisentwicklung
8 Siehe auch
9 Quellen
10 Literatur
11 Weblinks
Nomenklatur [Bearbeiten]
Die Abgrenzung
des Begriffes Kraftstoff zu dem Begriff Treibstoff ist nicht durchgängig
einheitlich geregelt:
Als Kraftstoff
wird normalerweise ein Stoff bezeichnet, der zur direkten Verbrennung in einer
Verbrennungskraftmaschine genutzt wird. Besonders gängig ist der Begriff im
Bereich der Kraftfahrzeugtechnik.
Als Treibstoff wird normalerweise ein Stoff
bezeichnet, der zum Antrieb eines Fortbewegungsmittels, seltener auch einer
stationären Maschine, verwendet wird. Somit schließt der Begriff die
Kraftstoffe mit ein. Besonders gängig ist der Begriff Treibstoff im Bereich der
Schifffahrt und der Luft- und Raumfahrt.
In den meisten anderen Sprachen gibt es die
Unterscheidung so nicht. So bedeutet z.B. im Englischen der Begriff fuel
allgemein Brennstoff. Dies schließt Kraftstoffe (manchmal motor fuel genannt)
und Treibstoffe (manchmal propellant genannt) mit ein.
Nicht als Kraftstoff bezeichnet werden
üblicherweise Stoffe, die zwar als Energieträger für einen Antrieb dienen, bei
denen aber keine chemische Energie freigesetzt wird, z.B. Wasser für eine
Wasserturbine oder Uran für den Kernreaktor eines Nuklearantriebs.
Arten von Kraftstoffen [Bearbeiten]
Flüssige Kraftstoffe [Bearbeiten]
Kerosin, Motorpetroleum bzw. Petroleum
Benzin (Ottokraftstoff)
Zweitaktgemisch (Ottokraftstoff mit Ölzusatz)
Benzin-Benzol-Gemisch (Bibo) (Ottokraftstoff)
Dieselkraftstoff
Biodiesel
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