Der Verbrennungsmotors

In einem Zylinder des Motors ist der Kolben untergebracht. Mit Hilfe eines Vergasers wird die vom Kolben angesaugte Luft mit Kraftstoff vermischt. Das Kraftstoffluftgemisch wild im Zylinder durch einen elektrischen Funken der Zündkerze gezündet. Bei der schnellen Verbrennung und Ausdehnung der Gase ergibt sich eine hohe Drucksteigerung, die den Kolben in Richtung zum Totpunkt treibt. Die Pleuelstange übertrügt die Kolbenbewegung auf eine Kurbelwelle. Die Kolbenbewegung von oberen Totpunkt (OT) bis zum unteren Totpunkt (UT) bezeichnet man als Hub (Takt).
Der Erfinder des ersten Verbrennungsmotors war Jean Lenoir, ein französischer Arbeiter. Der von ihm erfundene Kolbenmotor halle einen Nutzeffekt von nur 3 bis 5 %. Unter der Kolbenmaschinen unterscheidet man Viertakt- und Zweitaktmotoren. Der volle Arbeitsprozeß eines Viertaktmotors besteht aus folgenden Takten:
1.          Ansaugen des Kraftstofflullgemisches, Einlaßventile -geöffnet, Auslaßventile geschlossen;
2.          Verdichten des Gemisches Ein- und Auslaßventile geschlossen;
Die Steigerung des Gaswechsels erfolgt meist durch Ventile, seltener durch Schieber. Alle Ventile werden von der Nockenwelle gesteuert, die von der Kurbelwelle angetrieben wird.

Die Zweitaktmotoren haben keine Ventile. Der Ein- und Austritt des Gemisches wird durch Schlitze im Zylinder geregelt. Die Schlitzen werden vom Kolben geöffnet und geschlossen. Zwei Vorgänge vollziehen sich stets gleicheilig und der ein über dem anderen unter dem Kolben. Erster Takt: der Kolben bewegt sich zum oberen Totpunkt. Er öffnet den Einlaßkanal. Über den Kolben wird das Gemisch verdichtet. Unter dem Kolben entsteht ein Unterdruck und es wird neues Gemisch angesaugt Zweiter Takt: der Kolben bewegt sich abwärts. Ober dem Kolben wird das Gemisch mittels Zündkerze gezündet und treibt den Kolben nach unten. Unter dem Kolben verschließt sich der Einlaßkanal und es wird neues Gemisch verdichtet.

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